Im kommenden Jahr präsentiert sich die südwestsächsische Stadt Chemnitz mit seinen angrenzenden Kommunen als Kulturhauptstadt Europas. Das Themenjahr ist auch für die Städtischen Theater das allseits bestimmende Thema. Der Chemnitzer Theaterförderverein unterstützt die Bühnen dabei nach Kräften.
Insgesamt stellt er aus gesammelten Spenden und den Beiträgen der engagierten Mitgliederinnen und Mitglieder 50.000 Euro für Inszenierungen und Projekte rund um das Kulturhauptstadtjahr zur Verfügung.
Das Theater und seine Förderer sind bereits Monate vor dem Start des Themenjahres im Kulturhauptstadtfieber. So unterstützt der Förderverein bereits jetzt das Projekt „Festival NONSTOP EUROPA“, ein vielsprachiges Event mit studentischen und renommierten Inszenierungen aus Polen, Deutschland, Österreich, Rumänien und der Schweiz. Auch das vom Förderverein mitfinanzierte Chemnitzer Schauspielstudio präsentiert sich mit der eigenen Produktion „Aufwärts abwärts“.
Besonders freuen sich die Mitglieder des Fördervereins auf die Umsetzung des mehrteiligen Projektes „Rummelplatz“. Es soll ein Programmhighlight im Kulturhauptstadtjahr werden. Ausgangspunkt dafür ist Werner Bräunigs gleichnamiger Roman, der von Ludger Vollmer (Komposition) und Jenny Erpenbeck (Libretto) als Musiktheaterwerk für die Bühne adaptiert wird. Die Uraufführung wird in Chemnitz im Herbst 2025 zu sehen sein. Aktuell präsentiert das Chemnitzer Theater in diesem Zusammenhang bereits ein partizipatives, internationales Schreibwerkstattprogramm. Unter dem Titel „Greif zur Feder, Chemnitz!“ haben die Theater Chemnitz Menschen aus Stadt und Umgebung gefunden, die sich an acht Workshop-Wochenenden mit bisher unerzählten Geschichten und Thematiken auseinanderzusetzen.