Neue Spielzeit in Rostock mit zwei Vereinsprojekten - Blumen und Stimmkarte

volkstheater-rostockDie neue Spielzeit hat begonnen. Mit einem Theaterfest bei schönstem Sonnenschein startete das Volkstheater Rostock Ende September gemeinsam mit seinem Publikum in die neue Spielzeit. Ein attraktiver Spielplan ist gelungen: mit 27 Neuinszenierungen im Schauspiel, Musik- und Tanztheater, die in drei Themenkreisen zueinander finden. Hinzu kommen 18 Wiederaufnahmen und natürlich die Konzerte, die in Rostock ein sehr treues Publikum haben. Insgesamt werden 36 Konzerte stattfinden, darunter 10 Philharmonische Konzerte mit je drei Aufführungen, darunter ein Konzert zum Film „Buddenbrooks“, für den die  Norddeutsche Philharmonie seinerzeit die Filmmusik eingespielt hatte, darunter die hoch gerühmte Klassiknacht im Rostocker Zoo und mehrere Kammer- und Solistenkonzerte. Da zeigt sich, was ein Vier-Sparten-Haus leisten kann!

Der Theaterförderverein setzt sein Engagement für die älteste und größte Kunstinstitution unbeirrt und voller Tatendrang fort. Der Theatervorplatz hat dank einer Finanzhilfe von knapp 6000 Euro seitens des Vereins sein Aussehen verändert. Endlich wieder erfreuen schön bepflanzte Beete das Auge des Besuchers. Möglicherweise gelingt auch das vom Verein getragene Projekt „urban gardening“: Rostockerinnen und Rostocker könnten auf dem Theatervorplatz selber gärtnerisch tätig werden. Inzwischen ist schon mal ein Beet mit Frühblühern gestaltet worden, auf dass im März des kommenden Jahres viele bunte Theatertulpen erblühen mögen!

Der Verein hat ein zweites Projekt an den Start gebracht - den Publikumspreis! Dazu liegen seit Beginn der Spielzeit überall in den Foyers Stimmkarten aus. Die Theaterbesucher werden eingeladen, die gerade besuchte Vorstellung einzuschätzen. Am Ende der Spielzeit wird ausgezählt und der Publikumsliebling ermittelt. Die Zuschauer, die ihre Kontaktdaten angegeben haben, nehmen zudem an der Auslosung schöner Preise teil.

Der Theaterneubau in Rostock - noch immer ein Thema, das nicht entschieden scheint. Der Standort für den Neubau ist inzwischen gefunden und wird nicht mehr in Frage gestellt. Dieser Tage nun macht eine Bausumme die Runde, die die Gemüter erhitzt. Es stehen 100 Millionen zur Debatte; Insider sagen, die Summe sei (bewusst?) zu hoch angesetzt, um weitere Diskussionen gegen das  Vorhaben zu provozieren. Stimmungsmache? Von wem… weshalb? Erst kürzlich hat die Stadt über die Lokalzeitung OZ öffentlich über eine Bewerbung als europäische Kulturhauptstadt nachgedacht. Ein gewagtes Unterfangen zweifellos und ohne ein neues Theater geradezu absurd…

Anfang des kommenden Jahres wird das sogenannte Quartiersblatt zum Theaterneubau vorliegen - dann erst wird die Bausumme konkret benannt werden können. 

Mit vielen Grüßen von der Ostsee verbleibt im Namen der "Freunde und Förderer Volkstheater Rostock e.V."

Antje Jonas, Vorsitzendes des Vereins

 

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