„DER WEG DER HELDIN“ als internationales Projekt
Mit einer Aufführung der „Frauen von Troja“ nach Euripides in einer Bearbeitung von Prof. Ulrich Sinn wird der Antiken-Zyklus „Der Weg der Heldin“ von Theater und Philharmonie Thüringen am 03. Mai im Landestheater Altenburg abgeschlossen. Als künstlerischer Leiter des Projektes fungiert Schauspieldirektor Bernhard Stengele. Eine internationale Kooperation vereint dabei Künstler aus vier Nationen. Sie kommen aus Griechenland, der Türkei, aus Burkina Faso und Deutschland.
Der Zyklus zeigte zuvor Christa Wolfs „Kassandra“, Euripides „Iphigenie in Aulis“ sowie als Satyrspiel „Die schöne Helene“ nach Jacques Offenbach als Operette für Schauspieler von Peter Hacks.
Von der „Helena“-Premiere am 23. März wurden die internationalen Gäste von der Bevölkerung sowie der Politprominenz Altenburgs herzlich begrüßt. Eine gemeinsame Prozession führte vom Altenburger Lindenau-Museum zum Landestheater. Mitgeführt wurde ein großes, hölzernes trojanisches Pferd, das Schüler der Gemeinschaftsschule „Erich Mäder“ angefertigt hatten. Zuvor war im dortigen „Studio für Bildende Kunst“ ein Antiken-Tag gestaltet worden.
Theater und Philharmonie Thüringen wird mit den „Frauen von Troja“ im August in Istanbul und Sirince (Türkei) sowie auf Samos (Griechenland) gastieren.