Der "Mannheimer Morgen" berichtete ausführlich über die Mitgliederversammlung der "Freunde und Förderer des Nationaltheaters".
Eine solche Berichterstattung ist ein Indiz für die gute Positionierung der Fördergesellschaft in der Öffentlichkeit und mit Sicherheit auch ein Ergebnis von langjährigen Bemühungen um guten Kontakt zur lokalen Presse. Die MUTHEA freut sich natürlich insbesondere über die Erwähnung im Artikel.
Hier der Text im Wortlaut:
Theater hofft auf noch mehr Rückhalt
Die Freunde und Förderer des Nationaltheaters haben an ihre Mitglieder, aber auch an alle Mannheimer appelliert, sich noch mehr als bisher zum Theater zu bekennen und für dessen Fortbestand einzutreten. "Die Politik muss spüren, dass die Bürger hinter der Sache stehen und das Theater für unverzichtbar halten", begründete Prof. Dr. Achim Weizel, der Vorsitzende des Fördervereins, seinen Aufruf bei der Mitgliederversammlung der Organisation, die in dieser Spielzeit ihr 60-jähriges Bestehen feiert.
Grußwort von Grötsch
Zuvor hatte Kulturbürgermeister Michael Grötsch in einem Grußwort verdeutlicht, wie wichtig ihm die Meinung der Bürger in diesem Fall ist. Gerade in Zeiten knapper Kassen dürfte sich nicht nur die freie Szene artikulieren. Zumal in den nächsten Jahren ein erheblicher Sanierungsaufwand zu finanzieren sei, müsse der Förderverein dafür werben, "dass das Nationaltheater nicht hinterfragt wird", so Grötsch. "Ich sage ganz klar: Wir bauchen das Nationaltheater, wir sind stolz auf dieses Haus", unterstrich Grötsch.
Zugleich sprach er dem mit über 2150 Mitgliedern größten Kulturförderverein Mannheims größte Anerkennung aus. Gerade die Tagung des Dachverbands aller Theaterfördervereine "Muthea" im Mai in Mannheim habe gezeigt, "dass man in Deutschland Ihresgleichen kaum findet", lobte er die Theaterfreunde für finanzielles sowie ideelles Engagement und dafür, "dass sie beispielhaft für Nachwuchs sorgen".
Damit meinte er die Arbeit der Jugendgruppe "NThusiasten", die Mirjam Caliskan vorstellte - wofür sie sehr viel Beifall erhielt. Unternehmer Manfred Fuchs stellte dar, wie der aus 54 Vertretern von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft bestehende Beirat dem Theater wirkungsvoll Schützenhilfe leistet, ehe Schatzmeister Matthias Bretschneider mit beeindruckenden Zahlen aufwartete: Mit 132 000 Euro aus Spenden und Beiträgen hat der Verein in der Spielzeit 2009/10 das Theater unterstützt, weitere 31 000 Euro für Information ausgegeben. Dabei sind die monatlichen "Begegnungen" mit Künstlern "das Aushängeschild", wie Weizel sagte, der zugleich seinen Vorstandskollegen für ihren enormen Einsatz dankte.
Ihren "Dank für großartige und wunderbare Unterstützung" drückte Generalintendantin Regula Gerber aus. Ohne finanzielle Hilfe, aber auch die wohlwollend-konstruktive Begleitung und den ideellen Rückhalt der Mannheimer sei "Theaterarbeit in dieser Vielfalt und Qualität nicht möglich", so Gerber.