... sind derzeit die Wiesbadener Theaterfreunde, die durch die Begleiterscheinungen der Pandemie, den Lockdown ohne Vorstellungen und gewisse interne Querelen beim Staatstheater im vergangenen Jahr einen Verlust von über hundert Mitgliedern beklagen mussten.
... sind derzeit die Wiesbadener Theaterfreunde, die durch die Begleiterscheinungen der Pandemie, den Lockdown ohne Vorstellungen und gewisse interne Querelen beim Staatstheater im vergangenen Jahr einen Verlust von über hundert Mitgliedern beklagen mussten.
„Das war richtig bitter“, beklagt der Vorsitzende Helmut Nehrbaß, „denn in dieser Zeit konnte man freilich kaum neue Mitglieder gewinnen.“ Grund genug also, eine Werbe-Initiative zu starten, um diesem Trend entgegenzuwirken. Seit Monaten sind die Theaterfreunde nun bei ausgewählten Vorstellungen mit einem Info-Stand im Theaterfoyer präsent. Bei der Neujahrsgala und dem anschließenden Neujahrsempfang konnten Mitglieder erstmals auch Freunde und Bekannte mitbringen. Schon da war eine starke Nachfrage nach Mitgliedsanträgen erkennbar. Und Ende Januar waren bereits über 50 neue Mitglieder der Gesellschaft beigetreten. Einige zogen auch ihre frühere Austrittserklärung zurück. Inzwischen, Mitte März, sind es nun über 70 Neumitglieder, so dass die magische Zahl 1000 wieder in greifbare Nähe rückt. Mit dazu beigetragen hat sicher auch eine Theaterfahrt zur Premiere des „Rosenkavalier“ in Halle an der Saale, zu der sich fast 50 Teilnehmer angemeldet hatten, von denen sieben als neue Theaterfreunde gewonnen werden konnten. Davon beflügelt haben sich die Wiesbadener Theaterfreunde für den Herbst noch eine größere Unternehmung vorgenommen. Da wollen sie das Wiesbadener Ensemble bei seinem „Tannhäuser“-Gastspiel nach Bari (Süd-Italien) begleiten.