Seit zwanzig Jahren zeichnet der Förderverein Theater Putbus für die jährlichen Festspiele verantwortlich. Von Himmelfahrt bis Pfingsten wird das kleine Festival mit überwiegend klassischer Musik rein ehrenamtlich organisiert und gemeinsam mit dem Theater Putbus umgesetzt.

 

Das erste Wochenende war bestimmt vom Hornisten Christoph Ess, der drei Abende dominierte. Beim Eröffnungskonzert, gemeinsam mit dem Preussischen Kammerorchester, brillierte er neben dem üblichen Horn auch auf dem Naturhorn und sogar einem Alphorn. Mit Boris Kusnezow am Klavier performte er ein Kammerkonzert „Im Mondschein“. Das Musikalische Dinner gestaltete er gemeinsam mir dem Amaryllis Quartett und „umrahmte“ ein Fünf-Gänge-Menü von dem kreativen Koch Thorsten Gillert aus Hamburg. Zwei Liegestuhlkonzerte mit außergewöhnlichen Programmen fanden auch interessierte Besucher. Das Pfingstwochenende war dann bestimmt von der Gala der Staatlichen Ballettschule Berlin und dem Abschlusskonzert des Philharmonischen Orchesters Vorpommern, beide Abende waren ausverkauft. Bei Musik im Park konnten über 2000 Besucher fünf Stunden Musik an lauschigen Plätzen im Putbuser Park genießen. Mit einem Kirchenkonzert verabschiedete sich das Amaryllis Quartett vorläufig von den Putbuser Gästen. Über vier Festspieljahre haben die Musiker um Gustav Frielinghaus als künstlerische Leitung das Programm zusammengestellt. Die vier Elemente waren das Thema. Mit „Erde“ wurde dieses Jahr der Zyklus abgeschlossen.