In diesen Zeiten verlagert sich sowohl das Kulturangebot als auch die Aktivitäten der Fördergesellschaften mehr und mehr ins Internet. Fester Bestandteil sind Zoom-Meetings. Trotz anfänglicher Vorbehalte hat sich diese Software zu einer der beliebtesten Anwendung für Video-Meetings entwickelt.
Für viele Nutzer*innen ist aber die Benutzung einer solchen Software „Neuland“. Mit dieser kleinen Anleitung soll ein wenig der Schrecken vor der Verwendung genommen werden.
Als Nutzer*in erhält man eine Einladung per Mail zu einem solchen Treffen. Darin ist vor allem ein Link – und mit einem einfachen Klick darauf ist bereits die erste Hürde genommen. Es öffnet sich ein Fenster, eine Entscheidung steht an: soll ich mir die Software von Zoom herunterladen oder möchte ich nur mit meinem Internetprogramm daran teilnehmen? Die Software bietet mehr Funktionen als die Anwendung im Browser – funktionieren tun aber beide.
Je nach Art der Einladung müssen noch die Meeting-Nummer („Meeting-ID“) und eventuell ein Kennwort eingegeben werden. Manchmal ist das aber auch bereits in dem Einladungslink enthalten, so dass es sofort losgehen kann.
Beim Start des Programms überprüft Zoom die Audio- und die Videoeinstellungen. Beides ist wichtig, um vernünftig am Treffen teilzunehmen. Hat der eigene Rechner gar keine Kamera, können die anderen Teilnehmer kein Bild sehen. Hat der eigene Rechner kein Mikrophon, können die anderen einen nicht hören. Und hat der Rechner auch keinen Lautsprecher, kann man selbst nichts hören.
Es ist aber möglich, an dem Treffen mit seinem Telefon teilzunehmen. In der Einladung stehen ein paar Telefonnummern. Anrufen, die Meeting-ID und ggf. das dass Kennwort über die Telefontastatur eingeben – und Sie sind verbunden.
Hilfreich ist es, die Audio- und Videoeinstellungen vor Beginn des Meetings zu testen. Unten links auf dem Bildschirm gibt es ein Mikrophon-Symbol, daneben ist ein kleiner Pfeil. Dahinter verbirgt sich ein Menü, in dem es zu dem Test geht. Es erklingt ein akustisches Signal, Sie werden gefragt, ob Sie das hören. Wenn Sie „nein“ klicken, probiert Zoom eine andere Einstellung aus. Anschließend passiert das Gleiche mit dem Mikrophon: Sie sprechen einen Satz – und hören ihn anschließend. Oder Zoom testet eine andere Einstellung. Wichtig ist es, diesen Test nicht einfach zu beenden, sondern weiter zu testen, bis es klappt.
Wenn alles funktioniert, kann es losgehen. Während eines Zoom-Treffens gibt es ein paar Verhaltensregeln zu beachten:
- Stummschalten: es ist wichtig, sich selbst stummzuschalten, wenn andere reden. Das geht, indem Sie einfach auf das Mikrophonsymbol klicken. Tun Sie das nicht, wird das Treffen ständig durch Nebengeräusche gestört: Husten, Telephonklingeln, Gespräche im Raum etc
- Bedenken Sie, dass die anderen Teilnehmer nun in das eigene Zimmer schauen können. Es sollte also nichts hinter Ihnen stehen, was anderen nicht sehen sollen…
- Was man nicht machen sollte:
o Essen während des Treffens (das möchte niemand sehen)
o Telephonieren während des Treffens
Wenn es im eigenen Raum Störungen gibt wie z.B. einen Anruf, kann man kurzzeitig das eigene Video ausschalten: einfach auf die Videokamera auf dem Bildschirm links unten klicken. Dann sehen die anderen nur noch ein schwarzes Feld mit dem Namen.
Es gibt natürlich noch viele weitere Einstellmöglichkeiten. Das soll hier aber kein Zoom-Kurs sein, sondern nur eine kleine Hilfestellung für Neulinge.
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