MUTHEA e.V.

Bundesvereinigung deutscher

Musik- und Theater-Fördergesellschaften e.V. 

Information
Marburg

Ungewöhnliches Geburtstagsgeschenk

Information
von Jürgen Bandte
erschienen am 06. Juli 2022

Rosenwunder 650Das Hessisches Landestheater Marburg hat der Stadt Marburg zum Geburtstag ein Theaterstück geschenkt. Die Uraufführung fand im Stadion von Marbug statt - eine gute Gelegenheit für den Freundeskreis, hier Werbung für den Förderverein zumachen.

 

800 - (Das Theaterstück) oder Rosenwunder Premium Reloaded

Rosenwunder 650Die Stadt Marburg feiert in diesem Jahr ihren 800. Geburtstag. Denn in der Reinhardsbrunner-Chronik – ein Kloster in Thüringen – wird erwähnt, dass sich Landgraf Ludwig von Thüringen, Ehemann der Heiligen Elisabeth, am 28.03.1222 (da wurde sein Sohn geboren) bei einer Gerichtsverhandlung „cum burgensibus civitatis“ in Marburg aufhielt. 

Das Hessische Landestheater Marburg hatte sich ein besonderes Geburtstagsgeschenk ausgedacht. Denn die Schriftstellerin Anah Filou aus Wien wurde als erste Stadtschreiberin vom HLTM nach Marburg eingeladen, um ein Theaterstück über die Stadt Marburg und seine Bürger*innen zu schreiben. Dazu weilte Frau Filou drei Monate in Marburg, sprach mit unzähligen Menschen und bewertete ausgeteilte Fragenbögen über das, was nach ihrer Ansicht nach der Ansicht der Bürger*innen Marburg ausmachte und noch ausmacht: 800 (Das Theaterstück) oder Rosenwunder Premium Reloaded.

Intendantin Carola Unser inszenierte jetzt zum Schluss der Spielzeit 2021/2022 dieses Stück von Anah Filou als Open Air in dem Sport- und Fußballstadion Georg-Gassmann mit 1.000 Sitzplätzen. 

Der Freundeskreis nutzte das Geburtstagsgeschenk, an den Vorstellungen insgesamt viele Zuschauer*innen direkt anzusprechen auf die Arbeit des Freundeskreises. Es war das erste Mal, das man wieder ein großes Publikum erreichen konnte. Schon Anfang Juni gab es auf der Stadtautobahn eine ca. 3 km lange Tafel mit 1.600 Bierzeltgarnituren, an denen sich die Vielfalt der Universitätsstadt Marburg zeigte, natürlich auch das HLTM und der Förderverein.

Auch hier war eine persönliche Ansprache möglich, so dass tatsächlich der eine oder andere auch von der Notwendigkeit des Beitritts in den Förderverein überzeugt werden konnte.