© Photo: Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim
Information
Mannheim

Festakt zum Jubiläum

Information
von Luisa Reiblich
erschienen am 13. Mai 2025

Mit einem Festakt feierten das Nationaltheater und seine „Freunde und Förderer“ am 30. März 2025 im OPAL das 75jährige Bestehen des Fördervereins.

Moderiert von Joachim Goltz und umrahmt von Fledermaus-Melodien präsentierten Künstler*innen des NTM unter der Leitung von Mareike Nebel und Claudia Plaßwich Beiträge aus allen Sparten des Hauses. Intendant*innen und der Kulturbürgermeister sprachen Grußworte. Als Höhepunkt des Abend überreichten die FuF dem NTM ihre Jubiläumsspende in Höhe von 225 000 Euro.

Nach einem Ausschnitt aus der „Blockflötenkomödie“, gespielt von Katharina Breier und Hanna Valentina Röhrich vom JNTM, spielte das Nationaltheater-Orchester unter der Leitung von Anton Legkii die Ouvertüre zu „Die Fledermaus“.

Danach begrüßten Christian Haas, Vorsitzender der „Freunde und Förderer“, und Tilmann Pröllochs, Geschäftsführender Intendant des Nationaltheaters, Gäste und Ehrengäste. Shachar Lavi eröffnete mit „Ich lade gern mir Gäste ein!“ den Abend, durch den Joachim Goltz führte.

Bürgermeister Thorsten Riehle betonte in seinem Grußwort, dass alle Gewerke für die Generalsanierung vergeben seien und die Arbeiten plangerecht liefen. Das Spielhaus am Goetheplatz sei ein Stück Heimat, das nicht verloren gehen dürfe. Die Ersatzspielstätten seien nötig, damit die Stadt sich nicht des „Theaters entwöhne“.

Mit der „Ode an die Freunde“ von Friedrich Schiller führte Matthias Breitenbach vom Schauspiel das Wesentliche der Freundschaft vor Augen: Zusammensein unter allen Umständen und die Einigkeit in gemeinsamen Phantasien.

Im Gespräch Tilmann Pröllochs, Christian Haas und Achim Weizel ging es um die Highlights in der Arbeit für das Theater und die Zukunft von Verein und Kulturinstitution: „Nicht aufgeben! Niemals nachlassen!“ mahnte Prof. Weizel.

Dora Stepušin und Joseph Caldo stritten in dem Tanzstück „Clay“ aus „Just a Game“ virtuos um einen Stuhl, dessen Sitz sie sich schließlich doch teilten.

Als Zwischenspiele wurden Grußworte ehemaliger NTM-Künstler*innen eingeblendet, unter anderen von Diana Damrau.

Alle Intendant*innen versammelten sich auf der Bühne, um sich bei den „Freunden und Förderern“ für die Unterstützung zu bedanken. Mit dem „Uhrenduett“ und den „Klängen der Heimat“ leiteten Astrid Kessler, Joachim Goltz und das Nationaltheater-Orchester über zum Höhepunkt des Abends: In einer inszenierten Szene übergab der Verein dem Theater 225 000 Euro als seine Jubiläumsspende.

Zur anschließenden Feier versammelten sich alle Beteiligten in den Foyers des OPAL